Freitag, 22. September 2017

Chaos, Blogpläne und etwas süßes für die Nerven

Vor kurzem habe ich den French-Toast wieder für mich entdeckt.
Ich finde es gibt kaum etwas leichtes, schnelles und so leckeres, wie diesen.
Aber bevor ich euch den schnellen French-Toast vorstelle, muss ich mich erstmal für meine “Auszeit“ entschuldigen.
Bei mir ging es beruflich wie privat die letzten zwei Monate rund.
Ich hatte leider weder den Kopf für den Blog, noch die Zeit....
und ich hoffe für die Zukunft das es mir so schnell nicht mehr so geht.
Ich weiß nicht ob ihr das auch kennt, aber ich habe dadurch erstmal gemerkt das mein Leben doch noch chaotischer ist als ich es gedacht hätte.

 

Deswegen bin ich nun umso motivierter, mehr Struktur, Plan und Ordnung reinzubringen.
Denn die zehntausend To-Do-Listen wurden irgendwann dann auch unübersichtlich.

Um mein Chaos der letzten Monate nun vollends zu besiegen gibt es nun einen festen Wochenplan in meinem Leben, indem ich mir meine Termine notiere - und hoffentlich nicht vergesse.
Ich glaube es selber kaum, aber selbst Einkaufslisten ziehen so langsam bei mir ein.
Ein wenig alt komm ich mir deswegen nun schon vor, aber ich vergesse ansonsten wirklich einfach zu viel oder bin einfach ein wenig neben der Spur.
Zum Beispiel letzte Woche,
ich war nach der Arbeit noch schnell einkaufen und froh das ich alles irgendwie in meinen Händen tragen konnte.




      



Ich stand also vor meinem Auto, Hände natürlich voll, und suchte mit Zeigefinger und Daumen das Knöpfchen des Autoschlüssels.
Talentiert wie ich bin, fand ich es auch, 
nur mein Auto gab kein blinken von sich. 
Also nochmal von vorne, links die Sachen balancierend, am besten so wenig wie möglich bewegen, und den Knopf drücken... nichts.


An diesem Punkt nun war ich schon total genervt, 
ok -tief ein und ausatmen....
nun ist also die Batterie vom Autoschlüssel leer... 


Ich weiß bisher immer noch nicht wie ich es hinbekommen habe, 
den Autoschlüssel rauszuholen um die Fahrertür aufzuschließen und gleichzeitig den Balanceakt geschafft habe. 
Definitiv ist mir dann jedoch aufgefallen, dass mein Schlüssel nicht passt....
Nachdem ich einen verwirrten blick in das Auto gewahrt habe, war mir dann auch auf einmal klar, dass das nicht mein Auto ist.
Mein Auto stand nämlich brav dahinter auf dem Parkplatz....
Man merkt also, das ich nicht ganz auf der Höhe war.



Wie oben schon erwähnt, die letzten Wochen waren mehr als chaotisch.
Grund genug nun nach vorne zu schauen, strukturiert, voller Elan und Motivation.
Und um diese gleich zu nutzen gibt es nun hier das tolle Rezept für den Frenchtoast.
Zum mindest dieser hat meine Laune gerettet.

Nun aber das super schnellste, leichteste Rezept für meinen French-Toast

Zutaten:

- Milch (einen tiefen Teller voll)
- Toast ca. 2-3 Scheiben
- 1 Ei
- Vanillearoma
- Zimt
- Zucker

1. Füllt den tiefen Teller mit Milch, fügt das Ei 
    hinzu und ein bisschen Vanillearoma hinzu 
    (zur Not geht auch Vanillezucker)

2. Nun rührt ihr mit einer Gabel alles zusammen.

3. Den Toast nun eine Scheibe nach der anderen in
    die Masse legen, ca. 30 sec. und danach  
    wenden.

4. Anschießend den Toast in eine Pfanne mit ein
    wenig heißem Öl geben und backen.

5. Den heißen Toast nun in zum Beispiel einem
    flachen Teller, 
    mit Zimt und Zucker panieren.

Ich habe persönlich mir noch einen Apfel dazu geschnitten, um mein Gewissen etwas zu beruhigen.
Habt ihr noch andere Variationen, dann schreibt sie mir doch in einem Kommentar ;)



Sonntag, 16. Juli 2017

Sonntagskuchen für Faule



Kennt ihr das?
Man sitzt Sonntags gemütlich auf der Couch und bekommt plötzlich diese unwahrscheinliche Lust nach einem Stückchen Kuchen.
Ich habe dann meist das Problem das ich panisch nach einem Rezept suche, wo ich auch ja alles Zuhause habe. Meistens wird es dann mein Eierlikör-Kuchen, aber irgendwann kann man den halt als Notlösung auch nicht mehr sehen.

Neulich im Supermarkt sind mir von einem bekannten Backwarenhersteller, diese Packungen, für Tassenkuchen ins Auge gehüpft.
Da ich allerdings gerne selber bestimme welche Zutaten in meine Backwaren kommen, habe ich mich entschlossen es einfach mal selber auszuprobieren.

Kurzerhand ist so mein leckeres Tassenküchlein-Rezept entstanden.


Ich muss aus gesundheitlichen Gründen auf meine Ernährung achten, das heißt reduziert Industriezucker und Weizenmehl.
Deswegen besteht mein Rezept als "Ersatz" aus Dinkelmehl, Weinsteinbackpulver und Banane zum süßen.
So ist wenigstens ein bisschen das Gewissen beruhigt, und ich sage euch, es schmeckt hervorragend.
Um Ihn noch ein wenig frischer zu machen und natürlich weil ich einfach IMMER Blaubeeren Zuhause zum snacken habe, sind die kurzerhand mit rein gekommen.
Ihr könnt diese wenn ihr wollt natürlich gerne weglassen oder mit anderen Zutaten wie Kakaopulver, Himbeeren oder co ersetzen.
Nun ja, jetzt hab ich aber lange genug über meine Vorlieben berichtet, ich wünsche euch viel Spaß beim backen ;)



Für das Tassenküchlein benötigt ihr folgende Zutaten:


  •  30g Butter
  •  1 Ei
  •  1/2 Banane
  •  4 EL Mehl
  •  1/4 TL Weinsteinbackpulver  oder "normales" Backpulver
  •  1 EL Milch
  •  1 EL Blaubeeren

1. Butter in die Tasse und ab in die Mikrowelle für 1 Min
2. Die Banane mit der weichen Butter in der Tasse zerdrücken und das Ei hinzufügen.

3. Wenn alles gut verrührt ist, das Mehl, Backpulver, Milch und zu guter letzt die Beeren hinzufügen.

4. Nun alles für 3-4 Min bei Hoher Wattzahl in die Mikrowelle. Je nach Tasse und Mikrowelle       verkürzt oder verlängert sich die Zeit. Bleibt am besten dabei stehen und beobachtet den leckeren Kuchen wie er hoch geht. Als Test ob er gut ist, am besten mal den Finger dran halten, hängt der Teig nicht mehr am Finger, kann der Kuchen raus.

5. Kurz abkühlen lassen und genießen



Samstag, 10. Juni 2017

4 Hochzeiten und keine Traumreise


Ich muss zugeben, die letzten Wochen ist es hier ziemlich ruhig geworden.
Es ist selten, dass ich das behaupte, aber ich war ein wenig im Stress  :D
Ganze 4 Hochzeiten innerhalb von 2 Wochenenden von sehr guten Freunden.

Es wurde geplant von " Was ziehe ich an?"
über " Wie mache ich meine Haare?"
dann noch ein wenig nach dem männlichem Wesen im Haus schauen ob der Anzug auch sauber und gebügelt ist, und und und.



Neben den vielen Fotos der Hochzeiten und zahlreichen tollen Eindrücken blieb leider gar keine Zeit mehr für ein bisschen Bloggen.
Nun ist aber alles rum, der Sommer ist endlich da und am Wochenende soll es nun richtig warm werden.

Perfekt also um neue Kraft für die bevorstehenden Arbeitsreichen Wochen zu sammeln.



Ach ja, mein Geburtstag war auch mal so schnell zwischen dem ganzen towabo, der ist natürlich dieses Jahr ruhig ausgefallen.
Wir saßen schließlich am Abend bei einem zukünftigen Brautpaar, wo mein Freund Trauzeuge war, und haben mit diesen zusammen Kirchenblättchen gefaltet und ein wenig "Brainstorming" getätigt was noch so fehlt und was organisiert werden muss...

Ok, die Braut und ich haben das "Brainstorming" alleine abgehalten, während die Männer sich am Handy lustige Videos angeschaut haben.
Alles in allem war es aber ein schöner chilliger Geburtstag.

Von meinem Hasen gab es dann auch noch ein Geschenk, nämlich vier Overlock-Garnspulen... doof nur das ich keine Overlock besitze.
Nachdem ich Ihn hierauf aufmerksam gemacht habe, kam er mit einem großen Paket ums Eck.
Also darf ich Euch heute verkünden.... "trommelwirbel" das ich nun seit neustem stolze Besitzer einer Singer Overlock-Nähmaschine bin.
Noch ein kleiner Part der letzten Tage der meine Zeit, Nerven und meine Geduld frisst, aber ich bin frohen mutes, dass wir uns bald anfreunden und unzertrennlich werden.


Morgen geht es dann erst mal Holunderblüten sammeln, oooh was freue ich mich schon auf diesen tollen Geruch :)
Mir ist dieses Jahr das erste Mal aufgefallen, wie viele Holunderbüsche eigentlich bei mir in der Nähe sind...
Grund genug das mal zu nutzen. Natürlich poste ich hier dann die tollen Ergebnisse. Ihr könnt Euch also die nächsten Wochen wieder darauf freuen, dass hier ein wenig mehr los sein wird.

Samstag, 6. Mai 2017

Haferbuttermilch-Brot

Ich finde es gibt nichts besseres, als etwas selbstgemachtes.
Deswegen versuche ich auch immer soweit es mein Zeitplan zu lässt, mein Brot selber zu backen.
Natürlich ist auch hier, wie bei allem von mir, viel Abwechslung drin.
Das wichtigste an Brot ist meiner Meinung nach, das es auch noch nach 2-3 Tagen schmeckt und saftig ist.
Deswegen habe ich heute ein Rezept mitgebracht mit frischen Haferflocken drin.



Einfach herrlich, dieser Duft von frisch gebackenen Brot.
Dummerweise habe ich dieses “Ich könnte als weiter essen“ Gefühl, wenn es frisch und saftig aus den Ofen kommt und mich selbst zu zügeln fällt dann doch öfters mal schwer.
Nun aber genug über meine Brotliebe und ab zum Rezept:




Ihr benötigt

· 150g kernige Haferflocken
· 400g Dinkelmehl
· 250g Buttermilch
· 200g Wasser
· 1 Würfel Hefe (40g)
· 1 TL Salz
· 1/2 TL Brotgewürz

1. Stellt den Ofen auf 180°C Ober und Unterhitze und weicht 150g kernige Haferflocken in 200g warmen Wasser ein.
Lasst diese etwa 10-20 Min ziehen.

2. Nun gebt ihr 400g Dinkelmehl, die Haferflocken, 40g Hefe, 250g Buttermilch, eine Prise Salz, 2 EL Olivenöl und ein bisschen Brotgewürz (Fenchel, Kümmel und Koriander) hinzu.

3. Knetet den Teig nun gut, kleiner Tipp: eine Küchenmaschine ist ratsam, denn er ist ganzschön klebrig.

4. Füllt den Teig nun in eine vorher eingefettete Kastenform

5. Das Brot behaltet Ihr nun solange im Backofen, bis es schön braun ist. Wenn ihr das Gefühl habt, dass es durch ist, testet es vorher mit einem Spieß. Stecht in das Brot, wenn noch Teig dran hängt, muss es noch ein wenig im Ofen bleiben.

Lasst es euch schmecken 😉




Montag, 24. April 2017

Grie Soß (Grüne Soße)



Hessen ist bekannt für seinen Apfelwein, und die typisch hessischen Gerichte.
Eines dieser Gerichte ist die Grüne Soße, zubereitet aus 7 verschiedenen Kräutern, die man um diese Jahreszeit in ganz Deutschland findet.
Serviert wird die Soße in ganz unterschiedlichen Variationen.
Kennen gerlernt habe ich sie als Kind an Ostern bei meiner Oma.
Bei uns gibt es diese jedes Jahr traditionell mit Eiern und Kartoffeln.



Variationen:
- passt gut zu Fleisch, z. Bsp. Schnitzel
- Kartoffeln
- klein geschnittene Eier

Egal wie ihr sie esst, sie ist durch die Kräuter aufjedenfall immer ein Knaller.

Das Rezept ist auch supereinfach, folgende Zutaten benötigt ihr:

- die 7-Kräuter

(Kresse, Borretsch, Schnittlauch, Pimbinell, Sauerampfer, Kerbel und Petersilie)
wir haben diese Kräuter im Frühjahr abgepackt bei uns im Supermarkt bei dem Gemüse oder bei den Tiefkühlprodukten eingefroren.
Wenn das der Markt um die Ecke jedoch nicht hat, ist es auch nicht schlimm.
Macht einfach einen netten Spaziergang durch die Wiesen und ihr werdet alle Kräuter zusammenfinden.

- 1 Becher Dickmilch (Ersatzweise geht auch Naturjoghurt)
- 1 Becher Saure Sahne
- 1 Becher Schmand
- Öl (bevorzugt Walnussöl)
- Essig (ich nehme gerne Kräuteressig)

1.  Zerkleinert nun die Kräuter und fügt Dickmilch, Saure Sahne und den Schmand hinzu.

2. Nun alles mit Salz, einer Prise Pfeffer, Essig und Öl abschmecken.

3. Am besten lasst ihr die Grüne Soße nun eine Nacht durchziehen, wenn nicht ganz so viel Zeit ist, könnt ihr diese aber auch schon nach einer Stunde essen. Wichtig, vor dem Essen nochmal abschmecken, insbesondere wenn ihr die Variation mit geschnittenen Eiern kocht.

         
Und für alle die es verstehen, die Ostervariation auf hessisch ;)


Grie Soß kimmt heut uff unsern Tisch
mit siwwe Kräuder, all ganz frisch.
Borretsch, Schniddlaach sinn debei,
Pimbinell kimmt aach e nei,
ewweso e bissi Kresse.
Sauerampfer net vergesse!
Dann noch Kerwel, Pedersillje:
E Festmahl für die ganz Famillje.
Des Griezeusch is ja net so deuer.
Als neeschsdes, hadd gekocht, zwo Eejer,
en Leffel Eel, en Leffel Essisch
-so schbrischt mer des korreggt uff hessisch-
e Dippche Schmand en Bescher Dickmilch
en  sauer Sahne, sieße Sahne braach ma kaane.
Jetz rasch die Kräuder feigehackt,
in e groß Schissel neigepackt,
un Salz und Pfeffer druffgeschdreut.
Dann lesst mer- nur Geduld, ihr Leut! - 
des ganze Zeusch mitsamt de Brieh
e Schdundlang odder zwoo dorchzieh.
Die Eier hackt mer dann schee klaa
un gibt de schbeder aach noch draa.
Mein Abbedidd is rießengroß:
Jetz gibts Gequellde mit Grie Soß

Samstag, 22. April 2017

Ein Glückskeks für alle Fälle

Kennt ihr das, ihr backt oder kocht etwas, und es wird nur Eigelb benötigt?
Ich mag es nicht, das gute Eiweiß einfach wegzuwerfen, deswegen habe ich hier einen kleinen Vorschlag zur “Resteverwertung“



Diese süßen Glückskekse sind in sämtlichen Lebenslagen geeignet.
Ob zum aufmuntern, verschenken, trösten oder einfach nur so, und das gute daran, die schmecken auch noch 😉

Ihr benötigt für 7 Glückskekse:
2 Eiweiß
70g Mehl
100g Puderzucker
2 El Milch
2 Messespitzen Salz

Schlagt das Eiweiß kurz schaumig und rührt dann
Mehl, Puderzucker, Milch und Salz dazu.

Nun malt ihr mit Edding auf das Backpapier zwei Kreise nebeneinander.
Je nachdem wie groß die Glückskekse werden sollen. Ich benutze als Hilfe immer ein Glas und ummale es.

Nun das Backpapier auf Links, sodass der Edding und die Glückskekse nicht in Berührung kommen.

Streicht nun einen EL Teig pro Kreis darauf und gebt es für 4-5 Min bei 180° in den Backofen.
Wenn der Rand leicht braun ist, müssen die Kekse raus.

Löst die Kekse nun mit einem Pfannenwender ab.

Den Glücksspruch legt ihr in die Mitte des Keks und falten ihn nun einmal.

Alles festdrücken und in der Mitte an einem Glasrand andrücken für den bekannten knick im Keks.

Ich lege die Kekse zum auskühlen meist erstmal in das Glas.
Wenn sie kalt sind, sind sie auch schon fertig.
Wenn ihr sie ein wenig dunkler haben wollt, einfach nochmal kurz in den Backofen.



Hier habe ich noch eine kleine Inspiration.
Diese Eheglückskekse sind ein Geschenk an Freunde zur Hochzeit gewesen.

Viel Spaß beim genießen oder verschenken
BB

Donnerstag, 13. April 2017

Meine diesjährige Osterdeko

Kennt ihr das, Ihr sitzt abends auf der Couch, schaut Fernsehen und es kribbelt Euch in den Fingerspitzen?
Ich kenne dieses Gefühl zu gut, und das einzige was gegen dieses kribbeln hilft, ist eine kleine DIY arbeit nebenbei.
Natürlich ohne viel Lärm, schließlich ist man ja nicht alleine.
Auf meiner suche gegen das kribbeln, fand ich diesen tollen Osterhasen samt Eiern.


Ich bin sowieso totaler Origamifan.

So ganz Origamie ist der Hase zwar nicht, denn man muss gefühlt zehntausend Teile ausschneiden und zusammenkleben, aber es hat trotzdem etwas beruhigendes wenn man diese ganzen Teile faltet, knickt und klebt.
Die Anleitung für den Hasen findet ihr hier

Entworfen und Design wurde er von der tollen Anastasia. Sie hat noch weitaus mehr Tiere im Angebot, und natürlich die passenden Eier für den Osterhasen.

Da ich derzeit eher minimalistisch veranlagt bin, habe ich alles in Weiß gestaltet, aber da ist der Kreativität ja keine Grenzen gesetzt.

Die Eier könnt ihr super als Osterverpackung für Süßigkeiten nutzen.
 Sie sind vorallem relativ zügig geklebt. Somit also optimal für Anfänger und ungeduldige Menschen wie mich.

Ich hoffe ihr habt genauso viel Spaß wie ich,

BB